Etwas über die Geschichte des Bürgervereins Kirchrode e.V.
Nachdem die Gemeinde Kirchrode im Jahre 1906 in die Königliche Haupt- und Residenzstadt Hannover eingemeindet worden war, wurden wesentliche Zusagen der Stadt gegenüber dem neuen Stadtteil nicht eingehalten. Als Konsequenz hieraus gründeten 1908 vierzig Kirchröder Bürger den Bürgerverein Kirchrode e.V.
In den Folgejahren erreicht der Verein, dass Kirchrode zunächst an die Wasserleitung und später an die Kanalisation angeschlossen wurde. Ein anderes Bemühen, die Lebensqualität des Stadtteils zu erhalten oder zu erhöhen, bestand in der Abwehr von Bauvorhaben und der Industrialisierung Kirchrodes.
Während des Nationalsozialismus versank der Bürgerverein in die Bedeutungslosigkeit, blieb aber weiter bestehen. Erst 1947 fanden sich einige alteingesessene Bürger Kirchrodes zusammen und aktivierten den Verein aufs Neue. In der Folgezeit übernahm der Bürgerverein viele Aufgaben, die heute in den Händen des Bezirksrates liegen: Probleme der Neubesiedlung, des Straßenbaus, Straßenbeleuchtung, Verkehrsanbindung, Verschönerung usw. Aber auch bei der Gestaltung von Festen und Feiern im Stadtteil in Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen Kirchrodes brachte und bringt sich der Bürgerverein mit ein.
Das Wappen von Kirchrode und die Figuren des Klönschnacks gehen auf Initiativen des Bürgervereins Kirchrode e.V. zurück, der auch die Finanzierung übernahm.
Um die Aktivitäten des Bürgereins wieder neu zu beleben, meldete sich vor einigen Jahren ein gutes Dutzend Mitglieder zur Mitarbeit in einem Arbeitskreis. Auch wenn die Zahl der Aktiven inzwischen geschrumpft ist, so ist die Arbeit des Kreises sehr erfolgreich.